Unter diesem Motto zeigte uns Sammlerfeund Manfred Künzel ab 1981 in der Papua Post in unregelmäßiger Folge Besonderheiten aus seiner PNG Sammlung.
Diese Tradition soll hier wieder aufleben auch unter dem damaligen Motto:
"Dabei soll es nicht um recht wertvolle Stücke gehen, sondern um das Besondere, eben um Schmankerln. Selbst ein kleines Sammelgebiet wie PNG ist reich an Besonderheiten, Zufälligkeiten usw. an Marken und Stempeln."
Vom MH 20 ist ein deutlich grösser geschnittenes Heftchen aufgetaucht.
Der Unterschied ist recht deutlich zu sehen und macht ca. 10 mm aus.
Von der 17 t Marke aus dem Jahr 1987 - Weisskappen-Anemonenfisch - ist eine spektakuläre Verzähnung bekannt.
gab es in Rumänien einen zu PNG passenden Sonderstempel. Dabei erfährt man, dass das olympische Feuer auf dem Weg nach Sydney auch in Port Moresby war.
Anlässlich des Besuchs von Papst Johannes Paul II in Papua Neuguinea im Mai 1984 gab es von PNG leider keine eigene Markenausgabe.
Die Weltreisen des Papstes in den Jahren 1983 bis 1984 wurden jedoch vom Vatikan mit Marken gewürdigt.
Rechts die Ausgabe, die PNG betrifft, auf einer Maximumkarte.
... zeigt diese Ergänzungsmarke - gestempelt Februar 2017.
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1994 erschien in den USA ein Briefmarkenblock, der an die Geschichte des 2. Wetkriegs erinnert.
Eine Marke davon dokumentiert die Rückeroberung Neuguineas.
In Liberia erschien im Jahr 2000 eine Serie von 190 Marken, die Staatsoberhäupter, Regierungschefs und politische Persönlichkeiten aus aller Welt zeigt.
Anlass dazu war die Gipfelkonferenz der Vereinten Nationen in New York.
Dabei gibt es auch eine Marke mit Bezug auf PNG.
Dargestellt ist Mekere Morauta (*1946), Premierminister von PNG von 1999 bis 2002.
Abstempelungen vom 29. Februar gibt es nur alle vier Jahre.
Sicherlich nicht sehr oft anzutreffen.
Im Philatelic Bureau von PNG lagerten in den 1980er Jahren größere Mengen an Restbeständen von unbenutzten Umschlägen für FDCs und Sonderstempel.
Um eine Entsorgung zu vermeiden wurden diese Umschläge als Dienstpost aufgebraucht. Den eingedruckten Postage Paid Vermerke findet man in verschiedenen Farbvarianten.
Nur wenige Briefmarken von PNG wurden in Rollen gefertigt und an die Postämter geliefert.
Rollenmarken von PNG sind seitlich geschnitten und die Zähnung zwischen den Marken weist eine Besonderheit auf. Bei genauer Betrachtung sieht man, die Zähnungslöcher sind unterschiedlich gross - auf der Seite kleiner in der Mitte grösser.
Aus dem Verpackungsmaterial, der Banderole, kann man erkennen wieviele Marken sich auf einer Rolle befanden.
Ein grosser Teil dieser Banderolen ist sicherlich als Abfall entsorgt worden.
Bei derartigen Stempeln kann man - muss man sogar - die Uhrzeit exakt einstellen.
Interessant ist der Stempel von Boroko, bei dem nur 12 Stunden einstellbar sind und auch kein Hinweis auf Vor- oder Nachmittag möglich ist. Im Gegensatz dazu der rückseitige Stempel von Durchgangspostamt in Sydney mit einer eindeutigen 24 Stunden-Möglichkeit.
Da defekte oder verlorene Stempel in der Regel kurzfristig durch Aushilfsstempel ersetzt wurden sind nur ganz wenige handschriftliche Entwertungen aus PNG bekannt. Wie auf dem nebenstehenden Briefstück zu erkennen wurde das im Training Post Office für angehende Postmaster jedoch geübt und beim folgenden Einschreib-Beleg aus Kairuku auch angewendet.
Auch Post nach PNG - hier eine hoch frankierte Paketkarte aus den Niederlanden - ist postgeschichtlich interessant. Auf unserer homepage gibt es eine spezielle Seite mit sogenannter Incoming Mail.
1993 erschienen briefmarkenähnliche Spendenmarken. Der Erlös aus dem Verkauf diente dem Schutz von Feuchtgebieten.
Diese Vignetten erschienen als Zusammendrucke mit Zierfeld und auch als Blocks.
Sie hatten jedoch keine Frankaturgültigkeit.
Bei Postwurfsendungen an alle Postfächer eines Ortes kann der Absender bis zu 50% der normalen Portokosten sparen. Erkennbar ist derartige Massenauflieferung an der Anschrift "Box Holder" oder "House Holder".
Solche Belege findet man recht selten. Da es sich vorwiegend um Werbung handelt und keine Marken verklebt sind enden diese Stücke zum grossen Teil im Papierkorb.
Dabei handelt es sich bei der Stempeleinstellung vom 29ten Oktober um eine Fehleinstellung.
In den Jahren 2006 - 2007 wurden viele Postämter in PNG mit neuen Gummistempeln ausgestattet.
Dabei bekam das Postamt KIMBE einen besonderen Stempel.
Es fehlt die Landesbezeichnung, dafür gibt es die Ortsangabe in doppelter Ausführung.