Im Vergleich zu vielen anderen Ländern sind bei den Briefmarken von Papua Neuguinea nur wenige Abarten bekannt. Das unterstreicht die Seriosität dieses Sammelgebiets.
In den Katalogen erscheinen solche Stücke in der Regel nicht, sie würden den Rahmen eines normalen Nachschlagewerks sprengen. Die Erfassung und Darstellung solcher Stücke ist Aufgabe von Spezialkatalogen oder eben dieser Homepage.
Auf dieser Seite möchten wir Ihnen kleine und große Besonderheiten vorstellen.
Der Zusammendruck der mythologischen Gestalten wurde in Pärchen verausgabt, bei denen die Einzelmarken mit einem Durchstich getrennt sind. Dabei gibt es die Abart "fehlender Durchstich".
Während dieser Fehler von der Bildseite nur schwer zu erkennen ist zeigt die Rückseite diese Abart deutlich.
Bei der 7 Toea Briefmarke "25 Jahre Regentschaft von Königin Elisabeth II" gibt es eine markante Verschiebung des Silberdrucks.
Hier handelt es sich nicht um eine herkömmliche Abart - die Besonderheit liegt im Bogenrand.
Von den bei Courvoisier in der Schweiz gedruckten Briefmarken gibt es so gut wie keine Abarten. Umso erstaunlicher ist es, dass bei der 5 Kina- Paradiesvogelmarke ein Eckrandstück aufgetaucht ist, bei dem noch die Randmarkierungen zu sehen sind - Farbmarkierungen und am Unterrand Teile einer Bogennummer.
Die Ausgabe "Zeremonielle Bauwerke" von 1985 MiNr. 492 - 495 wurde von der Druckerei Fournier in Spanien hergestellt.
Diese Druckerei war zunächst nicht für den Druck dieser Marken vorgesehen.
Es existieren unverausgabte Marken in kleinerem Format, bei denen auch bei der Wertangabe das "t" fehlt. Die unverausgabte Marke im geringsten Nennwert trägt dabei die Wertangabe "10" statt der späteren verausgabten Marke zu "15t".
Wahrscheinlich handelt es sich dabei um Material aus einem Diebstahl bei der australischen Druckerei Leigh Mardon.
Bei dieser Marke gibt es deutlich verschobene Aufdrucke. Dadurch bleibt die alte Wertangabe, die eigentlich von den beiden Balken unleserlich gemacht werden sollte, weiterhin lesbar. Bei der mittleren, gebrauchten Marke hat ein findiger Postbeamter mit dem Filzstift nachgeholfen und die noch leserliche "12" geschwärzt. Auch farbschwache Aufdrucke, bei denen Teile des Aufdrucks fehlen, sind bekannt.
Bei dier Ausgabe gibt es eine Abart, die inzwischen sogar im Michel Katalog vermerkt ist:
die Marke MiNr. 737 F, bei der die gedruckte Nominale zwar überbalkt ist, jedoch der Aufdruck der neuen Wertangabe "vergessen" wurde.
Die Abbildung zeigt die Position im Bogen.
Nach Bekanntwerden dieses Fehlers wurden bei ausgelieferten Bogen die linke untere Ecke mit dem Fehldruck entfernt.